Vaganten.Freunde e.V.

Der Förderverein der Vagantenbühne

Die vaganten.freunde sind ein Zusammenschluss von unterschiedlichsten Theater-Enthusiast*innen, die die Vagantenbühne als innovativ-kritisches Theater ideell und finanziell unterstützen, indem sie

  • junge Talente fördern,
  • neue Ideen, Projekte und Experimente fördern
  • Austtattung und Technik mitfinanzieren
  • neues Publikum generieren

Die vaganten.freunde haben in den letzten Jahren mehrmals Stipendien an junge Künstler*innen vergeben und loben seit 2018 regelmäßig Förderpreise für Schauspieler*innen des Ensembles aus. Sie besuchen gemeinsam die zweite Vorstellung neuer Produktionen und auf ihre Initiative hin gibt es an diesen Abenden Publikumsgespräche mit den beteiligten Künstler*innen. In den letzten Jahren förderten Sie auch intensiv die Anschaffung von Videotechnik. Mit ihrer Unterstützung konnte die Vagantenbühne eine Video- und Fotokamera sowie Projektoren und eine fahrbare Leinwand anschaffen. Der Freundesverein veranstaltet seine Mitgliederversammlungen an der Vagantenbühne, besucht gemeinsam Sonderveranstaltungen und Lesungen und feiert gemeinsame Feste mit dem Ensemble.

Wenn Sie Interesse haben mitzuwirken, sind Sie uns herzlich willkommen!
Die Beitrittsmöglichkeiten finden sich am Ende der Seite.

„Ich bin Mitglied bei vaganten.freunde, weil ...

... ich die Vaganten, seit ich denken kann, kenne." - Jens-Peter Behrend

... mich das Theater mit seiner inspirierenden kreativen Parallelwelt seit Studententagen fasziniert." - Bettina von Seyfried

 


Förderpreis und Stipendiat*innen

Preisverleihung 2023

Herzlichen Glückwunsch an Urs Stämpfli & Urs Fabian Winiger für den Förderpreis 2023 der Vaganten.Freunde e.V. !

Urs Stämpfli, geboren 1979, wuchs in Kriens in der Schweiz auf. Nach einer Lehre als Buchhändler besuchte er von 2001 bis 2005 die Hochschule für Musik und Theater in Zürich und schloss das Studium in der Fachrichtung Darstellende Künste ab. Im Anschluss wurde er Mitglied bei der Company Shakespeare & Partner und zog nach Berlin. Er spielt in diversen Stücken in der freien Szene, z.B. am Maxim Gorki Theater und an der Komödie am Kurfürstendamm und ist mit Gastspielen im deutschsprachigen Raum unterwegs.
In den letzten Jahren arbeitete er vermehrt mit eigenem Textmaterial, wobei er sich immer wieder mit den Themen Heimat, Heimweh/Fernweh und Familienstrukturen auseinandersetzt. So schrieb und produzierte er mit Marion Tuor den Kurzfilm „Pyrohans“ mit Andrea Zogg und Laura de Weck. Mit „Pyrohans“ gewann er 2012 den Krienser Kulturförderpreis. Sein erstes Solostück „Heimkehricht“ wurde im Frühjahr 2018 im Südpol Luzern uraufgeführt. Urs Stämpfli ist Mitglied des Theaterkollektivs Agglo Nord und lebt mit seiner Familie in Berlin.

Urs Stämpfli ist aktuell an der Vagantenbühne in den Stücken WHITE PASSING, LEHMAN BROTHERS und NUR DREI WORTE zu sehen.


Urs Fabian Winiger wuchs im Allgäu auf, wo er bereits im Alter von 6 Jahren im Bauerntheater auf der Bühne stand. Während seines Schauspielstudiums an der Berliner Hochschule „Ernst Busch“ war er Stipendiat der Kulturstiftung Migros. 1999 gewann er am Filmfest München den „Rising Movie Talent Award“.
Nach freien Produktionen in Berlin und Frankreich folgten sieben Jahre Festengagement an den Staatstheatern Kassel bei Armin Petras dann in Saarbrücken bei Kurt-Josef Schildknecht sowie bei Dagmar Schlingmann. Seit einigen Jahren ist er wieder Freiberufler, mit Auftritten unter anderem am Renaissance Theater Berlin, dem Theater am Ku’damm, den Münchner Kammerspielen und dem Theater Biel Solothurn in der Schweiz.
Er spielte den Lionel in Jungfrau von Orleans bei Armin Petras, den Ferdinand in Kabale und Liebe unter der Regie von Anna Bergmann, Solijoni in Drei Schwestern bei Istvan Szabo, Sir Toby in Shakespeares Was Ihr wollt bei Pit Holzwarth und den Benedikt in Viel Lärm um Nichts bei Katharina Rupp. Immer wieder ist er auch in Film und Fernsehen zu sehen, v.a. in Krimi-Formaten, wie zum Beispiel Die Chefin, Heiter bis tödlich oder den Rosenheim Cops. Ab 2023 ist er zudem in dem Kinospielfilm The Last Voyage of the Demeter (Regie: Andre Øvredal) zu sehen.
Auch fürs Radio ist er tätig, zuletzt in den Hörspielen Liebesbriefe ans Personal (WDR) und den Illusionen von Wyripajew (RBB).

Urs Fabian Winiger ist der Vagantenbühne schon länger verbunden. Zuletzt war er in den Produktionen AMERIKA – DER VERSCHOLLENE und TITUS ANDRONICUS zu sehen.

Preisverleihung 2022

Herzlichen Glückwunsch an Marie-Thérèse Fontheim für den Förderpreis 2022 der Vaganten.Freunde e.V. !

Marie-Thérèse Fontheim wuchs in einem kleinen Dorf in der Nähe von Goslar auf und studierte von 2004-2007 Schauspiel in Hamburg. Gastengagements führten sie im Anschluß ans HAU Berlin, Kampnagel Hamburg, das FFT Düsseldorf und die Landesbühne Niedersachsen Nord. Von 2009-2014 war Marie fest engagiert am Deutschen Theater Göttingen. Dort arbeitete sie u.a. mit Michael von zur Mühle, Michael Kessler und Achim von Burchard. Seit 2014 lebt sie als freischaffende Schauspielerin mit ihrer Familie in Berlin. Mit Vanessa Stern arbeite sie zweimal für die Sophiensäle zusammen. Sie wirkte in Sterns Format „LA DERNIERE CRISE - Frauen am Rande der Komik“ mit und entwickelte mit Vanessa Stern u.a. zusammen das Stück „Die Umschülerinnen oder die Komödie der unbegabten Kinder“, welches für den Friedrich Luft-Preis 2018 nominiert war. Für das Grips Theater spielt sie in dem Stück „Wasserbomben“ mit und war am Theaterhaus Hildesheim Marie in „Woyzeck“, ein Stück für und mit gehörlosen und gehörgeschädigten Menschen.

An der Vagantenbühne ist Marie-Thérèse Fontheim derzeit in den Produktionen LEONCE UND LENA und DER DOPPELGÄNGER zu sehen.

Stipendiatin 2022

Wir gratulieren der Autorin Fabienne Dür, die im Jahr 2022 Stipendiatin des Fördervereins vaganten.freunde e.V. sein wird! Sie erhält ein 10-monatiges Schreibstipendium, um ein neues Stück zu entwickeln. Herzlichen Glückwunsch!

Fabienne Dür ist der Vagantenbühne schon seit einigen Jahren als Autorin und Dramaturgin verbunden. Sie richtete u.a. ihr Stück GELBES GOLD als Szenische Werkstattlesung ein, war als Autorin und Dramaturgin für die Stückentwicklung ALL IN ODER SIE LÜGEN aktiv und ist Co-Autorin und Regisseurin des Schauspiels FLIEGENDE EIER VON SARAJEVO. Sie ist darüber hinaus fest im Bereich Dramaturgie und Produktionsleitung am Haus beschäftigt.

Preisverleihung 2021

2021 würdigte der Förderverein der Vagantenbühne die Leistung der Schauspielerin Senita Huskić, die in diesem Jahr zum ersten mal auch als Autorin in Erscheinung getreten ist. Gemeinsam mit Fabienne Dür verfasste sie 2021 das Stück FLIEGENDE EIER VON SARAJEVO, in dem sie die Rolle der Senna spielt. In ihrer Laudatio hob die Jury darüber hinaus ihr beeindruckendes Spiel in den wechselnden Rollen als Wirt, Preister und Arzt in INDIEN sowie ihre beeindruckende Verkörperung der Kassandra in KASSANDRA//ACHILL hervor.

Senita Huskić ist der Vagantenbühne schon seit einigen Jahren verbunden. Neben den bereits genannten Inszenierungen spielt sie außerdem in DER UNTERTAN, MICHAEL KOHLHAAS, und HIOB.

Herzlichen Glückwunsch, Senita Huskić!

Stipendiatin 2020

2020 zeichnete der Förderverein vaganten.freunde e.V die herausragende Leistung der Videokünstlerin Stella Schimmele mit einem Stipendium für die Produktion LEHMAN BROTHERS aus. Herzlichen Glückwunsch!

Stella Schimmele wurde 1991 in Kaiserslautern geboren und schloss 2018 ihr Kunststudium mit den Schwerpunkten Film, Performance und Neue Medien an der Hochschule für Gestaltung in Offenbach am Main ab. Ihren künstlerischen Schwerpunkt bilden multimediale Inszenierungen szenischer und installativer Art. Sie präsentierte ihre Installationen, Stückentwicklungen und Filme u. a. auf dem European Media Art Festival, im Frankfurter Kunstverein und der 1822 Galerie in Frankfurt. Für die Hessischen Theatertage 2017 und das Sommerwerft Theaterfestival 2016 kuratierte und organisierte sie Kurzfilm- und Freiluftkino-Programme.
Stella Schimmele ist der Vagantenbühne schon seit einigen Jahren durch ihre künstlerische Mitarbeit verbunden, darüber hinaus leitet sie seit 2020 auch den Bereich der Presse & Öffentlichkeitsarbeit.

Preisverleihung 2019

Auch 2019 würdigte der Förderverein der Vagantenbühne die herausragende Leistung eines jungen Schauspielers mit einem Preis. Die Wahl fiel dieses Jahr auf Joachim Villegas.
In ihrer Laudatio hob die Jury unter anderem sein beeindruckendes Spiel als Diederich Heßling in Heinrich Manns DER UNTERTAN hervor.

Joachim spielt seit 2017 an der Vagantenbühne. Neben DER UNTERTAN ist er auch in MENSCHEN IM HOTEL und in Stefano Massinis LEHMAN BROTHERS zu sehen.

Herzlichen Glückwunsch, Joachim Villegas!

Stipendiatin 2019

2029 würdigte der Förderverein vaganten.freunde e.V die Leistung der Bühnen- und Kostümbildnerin Johanna Bajohr in Form eines Stipendiums für die Produktion HIOB, in der sie als Ausstattungsassistentin mitwirkte. Herzlichen Glückwunsch!

Johanna Bajohr studierte in Berlin Kostüm- und Bühnenbild an der Kunsthochschule Weißensee. Während des Studiums forschte sie gemeinsam mit Prof. Dr. Claudia Lehmann an diverseren theatralen Ansätzen und deren Durchführung im Sinne eines erweiterten Theaterbegriffs. Ihre Arbeiten beschäftigen sich mit aktuellen politischen und gesellschaftlichen Themenkomplexen aus der Perspektive eines intersektionalen Feminismus. In Performance oder Installation werden Körper und Raum um ihren politischen Aspekt ergänzt. Diese finden meist in sich im Zuge der Digitalisierung veränderten Realitäten statt.

Preisverleihung 2018

2018 rief der Förderverein der Vagantenbühne einen Förderpreis ins Leben, der herausragende Leistungen junger Schauspieler:innen würdigen soll. Der Förderpreis wird einmal pro Spielzeit vergeben und ist mit 1.000 Euro dotiert.

Zur Preisträgerin des 2018 erstmalig ausgelobten Preises kürte der Förderverein Natalie Mukherjee, die an der Vaganten Bühne in Ayad Akthars "Afzals Tochter (The Who and the What)", Kleists MICHAEL KOHLHAAS und in der Revue SPREEPERLEN zu sehen ist.

Herzlichen Glückwunsch, Natalie Mukherjee!


So werden Sie Mitglied

Vorteile für Mitglieder

  • Einladung zu den Veranstaltungen des Freundeskreises
  • regelmäßige Einladungen zum gemeinsamen Vorstellungsbesuch von Neuproduktionen, Sonderveranstaltungen, Lesungen und Gastspielen
  • Einladungen zu Begegnungen, Gesprächen mit den künstlerischen Mitarbeiter:innen
  • regelmäßige Zusendung des Newsletters

Beiträge
Jahresbeitrag: € 60,00 für Einzelpersonen, € 90,00 für Paare / Lebensgemeinschaften

Kontakt
förderverein vaganten.freunde e.V.
Kantstraße 12 a
10623 Berlin
E-Mail: freunde@vaganten.de

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