GLANZODERHARNISCH #7

LE COQ EST MORT
von und mit Silvan Rechsteiner

Le coq est mort. Der Koch ist tot? Nein. Der Hahn ist rot.
Aber er singt in seinem Topf.
Ein semi-absurdes Dramolett über die Lebhaftigkeit eines toten Hahns.

Silvan Rechsteiner
In Basel geboren. In einem 1300-Seelen-Dorf an der Grenze zum Elsass aufgewachsen. Bachelor-Abschluss in Prozessgestaltung an der Hochschule für Gestaltung und Kunst in Basel. Studiert Szenisches Schreiben an der Universität der Künste Berlin. 2022 eingeladen zum Festival 4+1 am Schauspiel Leipzig und zum Forum Junger Theaterschaffender am Schweizer Theatertreffen. Zurzeit schreibt er das Stück "Erna" fürs Junge Haus, Theater Basel. Premiere 2023.

Dramaturgische Mitarbeit Stephan Teuwissen

POLAR
von Sokola//Spreter

Eine Strafkolonie auf einem Gletscher, fernab der Zivilisation. Eine Zelle, ein Fenster, drei Gefangene: Warren, Salty, Sid.

Einbruch in das städtische Museum, Unfälle auf der West Side. Die Frösche verlassen die Teiche und können die Straßen nicht überqueren – auch Markus findet nicht mehr heim. Manchen Krebs kann man heilen. Prognose: Es wird kälter. Aber nun: Musik.

Außerdem: Ein Lautsprecher, diverse Rohre – und ein Goldschatz. Wer wird ihn überleben, den Ritt durch die eisige Prärie?

Sokola//Spreter
Ivana Sokola & Jona Spreter schließen diesen Sommer ihr Studium des Szenischen Schreibens an der UdK Berlin ab. In der Spielzeit 2022/23 sind sie Hausautor*innen am Theater Münster. Mit Pablo Lawall (Regie HfS Ernst Busch) verbindet sie eine enge Zusammenarbeit – mit ihrem kollektiv erarbeiteten Konzept POLAR haben sie 2022 den Nachwuchswettbewerb Einfach Radikal am Theater Drachengasse in Wien gewonnen.

mit Georg Bütow, Laura Eichten und Luc Schneider 
Szenische Einrichtung Pablo Lawall

ОБІЙМИ
von Charlotte Gneuß

Die Kriegserweiterung am 24. 02.2022 bedeutet eine Zäsur im europäischen Bewusstsein. Der interviewbasierte Theatertext ОБІЙМИ will dazu beitragen, die individuellen Ereignisse dieses Tages als kollektive Erfahrung sichtbar zu machen und stellt Fragen nach der künstlerischen und sozialen Praxis, mit der wir dem gegenwärtigen Krieg begegnen. 

Charlotte Gneuß
(Wibke) Charlotte Gneuß ist Sozialarbeiterin und studiert derzeit als Gaststudentin an der UDK. Sie wird durch das Leonhard Frank Stipendium des Mainfranken Theaters Würzburg unterstützt und war bereits zweimal für den Preis der jungen Dramatik nominiert. Sie schreibt Prosa, Theatertexte und kurze Bio`s.

mit Moritz Tostmann und Selma Glatt