Schauspiel von Duncan Macmillan
in Zusammenarbeit mit Jonny Donahoe
Deutsch von Corinna Brocher
Premiere am: 13. Februar 2024
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Duncan Macmillans viel gespielter Erfolgsmonolog über alles, was das Leben lebenswert macht. Ein humorvoller, nahbarer Abend gegen die trüben Momente im Leben.
1: Eiscreme. 2: Wasserschlachten. 3: Länger aufbleiben als sonst und fernsehen. 4: Die Farbe Gelb. 5: Sachen mit Streifen. 6: Achterbahnen. 7: Leute, die stolpern.
Der Protagonist in Duncan Macmillans Monolog beginnt mit sieben eine Liste mit allem Schönen auf der Welt. Mit allem, wofür es sich zu leben lohnt. Die Liste soll die Tausend erreichen: Sie soll ein Geschenk für seine Mutter werden und ihren Blick auf die Welt nach ihrem Suizidversuch verändern. Im Laufe seines Lebens wird die Liste länger und komplexer, ergänzt sich um 341: Alkohol. 9995: Sich verlieben. 253263: Das Gefühl von Ruhe nach der Erkenntnis, dass es, obwohl man in der Patsche steckt, nichts gibt, was man dagegen ausrichten kann. All das Schöne zu sammeln wird zu seiner persönlichen Strategie, dem Leben zu begegnen und ihm einen unerschütterlichen Optimismus entgegenzusetzen. Bis die Liste schlussendlich sogar die Million knackt.
Duncan Macmillan und Jonny Donahoe ist mit ihrem 2013 uraufgeführten und zahlreich nachgespielten Monolog eine große, helle Geschichte gelungen. ALL DAS SCHÖNE ist eine Ode an das Leben, die mit viel Humor und Zärtlichkeit von allem erzählt, was das Leben lebenswert macht und was einen so manches Mal verzweifeln lässt, ohne dabei die Hoffnung zu verlieren.
mit
Regie Fabienne Dür
Raum & Kostüm Fabienne Dür und Lars Georg Vogel
Dramaturgie Lars Georg Vogel
Regieassistenz & Abendspielleitung Cosima Krupskin
Technische Leitung & Licht Malte Hurtig
Dauer: ca. 70 Minuten (keine Pause)
"Der [...] Protagonist nimmt uns mit durch seine Kindheit, Jugend und bis zur Gegenwart. Das ist ansteckend, anrührend, witzig und inspirierend auch für uns Zuschauer. Und in der Berliner Vagantenbühne so gut umgesetzt, dass ich dem Schauspieler die ganze Zeit abnahm, dies alles sei seine persönliche Geschichte."
– Julia Nogli, Radio Paradiso, 17.05.2024, hier geht's zum ganzen Artikel
"Wer die Augen vor all dem, was das Leben an Scheußlichkeiten zu bieten hat, nicht verschließen und dennoch einen warmherzigen, durchaus hoffnungsvoll stimmenden Abend erleben möchte, ist an der Vagantenbühne bestens aufgehoben."
– Patrick Wildermann, Tagesspiegel, 14.02.2024, hier gehts zum ganzen Artikel
"Faszinierend, wie Theissen der Spagat zwischen Stücktext und Improvisation gelang und er seine Mitspielenden durch die Szenen führte, auf ihre Angebote reagierte. In keinem Moment wurde es peinlich. Für ihn nicht, nicht für die Mitspielenden und auch nicht für das Publikum."
– Sibylle Marx, Kulturvolk Blog, 11.03.2024, hier gehts zum ganzen Artikel