© Niels Wehr

Gelbes Gold - (Derniere Mi 13.01.)

Schauspiel von Fabienne Dür

Zur Zeit nicht im Programm

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Ein einfühlsames Stück mit verschrobenem Personal und leisem Humor über Klassismus, Vorort-Sterben und Neuanfänge zwischen Kleinstadtenge und Großstadteinsamkeit.

Zum Stück

Podcast zum Stück: GELBES GOLD

Eine verlassene Kleinstadt irgendwo in Deutschland: strahlende Rapsfelder, sandiger Boden, Bahngleise, Plattenbausiedlung kurz vor dem Abriss (da soll nämlich ein Outlet-Center hin). Fritz, ein leidenschaftlicher Imbissbesitzer auf der Suche nach dem perfekten Pommes-Frites-Rezept. Mimi, seine Partnerin und Unterstützerin, die auch endlich mal ihren eigenen Wünschen nachgehen will. Juli, die den Weg aus der Kleinstadt sucht und doch den Absprung nicht schafft. Und Ana, Fritz‘ Tochter, die den Ort vor Jahren verlassen hat, um zu studieren, die Welt zu sehen, und nun als vertrauter Fremdkörper aus der Großstadt wieder zurückkehrt. Ihre Ankunft schlägt Wellen wie ein Kieselstein in einer Pfütze, wirbelt Staub auf, der sich längst gesetzt hatte, entdeckt ein Beziehungsgeflecht, das ebenso von Entfremdung wie von Zärtlichkeit geprägt ist. Die Veränderungen, die Ana auslöst, sind nicht groß in dieser Schwebe zwischen Tatendrang und Machtlosigkeit – und doch gehen sie an niemandem spurlos vorbei, nicht zuletzt an Ana selbst. Was bleibt, ist das gelbe Gold: Rapsfelder, Sandboden, zischende Pommes in der Fritteuse.

Fabienne Dür studierte Szenisches Schreiben an der Universität der Künste Berlin. Ihr Debütstück "Gelbes Gold" erzählt einfühlsam von Menschen, ihren Träumen, ihren Realitäten und ihrer Suche nach Leben jenseits von Kleinstadtenge oder Großstadteinsamkeit.

Besetzung

Ana Sarah Maria Sander
Fritz Felix Theissen
Juli Sibylle Gogg
Mimi Hannah von Peinen

Regie Bettina Rehm  
Bühnen & Kostümbild Clara Wanke
Dramaturgie Lea Mantel
Regieassistenz & Abendspielleitung Alexander Schatte
Technische Leitung & Licht Malte Hurtig
Bühnentechnik Henry Mampe

Dauer: ca. 90 Minuten

 

Pressestimmen

"Frittiertes Glück: Bettina Rehm inszeniert Fabienne Dürs Stück […] als sehenswerten Abgehängten-Blues. […] Wie man trotzdem seinen Weg finden kann, ohne sich zu verbiegen, davon erzählt dieser Abend auf sehr sympatisch, direkte Art."  - Georg Kasch, Berliner Morgenpost, 15.12.2022.

"Ein Sozialdrama mit einem verspielten und melancholischen Humor und einem ziemlich bizarren Personal." Barbara Behrendt, RBB Kultur Frühkritik, 15.12.2022

 

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