VAGANTEN X LITERATURHAUS

Kooperation mit dem Literaturhaus Berlin

Zur Zeit nicht im Programm

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Es liegt LiBe in der Luft! Das Literaturhaus Berlin verlässt seine gewohnten Räumlichkeiten in der Fasanenstraße für eineinhalb Jahre und begibt sich auf eine Reise durch die ganze Stadt – mit der Vagantenbühne als heimatlichem Hafen. Ab September 2024 dürfen wir daher das Literaturhaus-Team mit einigen spannenden Abenden – und vielleicht auch Vor- oder Nachmittagen – bei uns begrüßen!  Die Programmatik des Literaturhauses dreht sich rund um den Text als Kunstform, als Möglichkeitsraum, als Verbindungsstück zwischen Autor*innen, Leser*innen, Themen und Diskursen. Als Theater, das zeitgenössische Autor*innen und ihre Perspektiven in den Mittelpunkt rückt, freuen wir uns also ganz besonders auf diese neue Zusammenarbeit und alles, was daraus entstehen kann. Etwa einmal im Monat erwarten Sie Lesungen, Podiumsdiskussionen, Filmabende und viele weitere Veranstaltungen, die das reguläre Programm der Vagantenbühne um neue Formate ergänzen. Sowohl für Theaterfanatiker*innen als auch Literaturbegeisterte eine tolle Möglichkeit zum Austausch und zum Blick über den Tellerrand!

Freuen Sie sich mit uns zusammen auf diese Kooperation mit neuen Ideen, regem Austausch – und natürlich ganz viel LiBe!
 


»Will und Roswitha Quadflieg – Ich will lieber schweigen«

Roswitha Quadflieg im Gespräch mit Felix Müller. Es liest Michael Evers., am 29. April 2025

Will Quadflieg war ein Star, sein Aufstieg begann im Dritten Reich. Jahrzehnte nach seinem Tod findet seine Tochter Roswitha sein Tagebuch, begonnen kurz vor Ende des 2. Weltkriegs. Es wird Zeit für ein ernstes Gespräch, das es zu Lebzeiten nie gegeben hat. März 1945. Die Rote Armee rückt täglich näher an Berlin heran. Angst und Verzweiflung grassieren unter der Zivilbevölkerung. Gibt es eine Möglichkeit, zu entkommen? Die Eltern von Roswitha Quadflieg entschließen sich zur Trennung. Er, einer der berühmtesten Schauspieler der Zeit, fängt ein Tagebuch für seine Frau an. Als ihre Mutter stirbt, findet Roswitha Quadflieg das Tagebuch zusammen mit zahlreichen Briefen des Vaters. Diese Dokumente zeugen nicht nur von Flucht, Angst, Liebe und der Behauptung einer richtigen deutschen Kultur. Sondern auch von Schuld, falscher Sprache, Lüge und Selbstlüge. Roswitha Quadflieg rekonstruiert 104 Tage im Leben ihres Vaters und konfrontiert ihn posthum damit. Eine beeindruckende Beweisaufnahme, ein erhellendes Zwiegespräch.

Darüber spricht die Autorin mit dem Kulturredakteur und Theaterkritiker Felix Müller. Es liest der Schauspieler Michael Evers.

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