GLANZODERHARNISCH #8

Lesereihe des Studiengangs Szenisches Schreiben
der Universität der Künste Berlin

Termine


GLANZODERHARNISCH ist die Lesereihe des Studiengangs Szenisches Schreiben der Universität der Künste Berlin. Die Autor:innen präsentieren Auszüge aus aktuellen Theatertexten in Zusammenarbeit mit Regiestudierenden der Hochschule Ernst Busch und Schauspielstudierenden der Universität der Künste als Szenische Lesungen. Wir präsentieren GLANZODERHARNISCH als Teil unserer Reihe der WERKSTATTLESUNGEN

 

Texte und Autor:innen am 23. Januar 2024

Zwischen den Schluchten das Suchen (ein Auszug)
von Anaïs Clerc

Eine Mistgabel in der Hand und der Lanz mitten in der Kleinhirnrinde - Warum treibt und Schweigen an? Was ist es, dieses Suchen und ist ein mechanischer Bulle ein akzeotabler Gefährte? Anaïs Clerc liest einige Seiten aus ihrem Romanprojekt und sucht mal wieder nach neuen Wahrheiten.

wenn ich doch nur dein herzstück verstünde
von leah luna winzely

ein kalter wind fährt durch das land vor dem ein niemand sicher ist auch ihre haut wird getroffen
sie bebt und zittert
das handy klingelt dreimal

beben
zittern
handy auf haut

 

ich ich BERGE (ein Auszug)
von Fabian Hartje

mit: Jonas Breitstadt und Fabian Hartje

„wolkenloser himmel
wahnsinn
strahlend blau
sonnengelbe strahlen die mich von oben wärmen fast bin ich schon ein bisschen glücklich

fast gefällt mir dieser moment
fast möchte ich diesen augenblick festhalten fast fällt mir vor freude der regen nicht auf“

 

the quiet of the snow hiding your face, your ears, your entire head
von und mit Sofia Iordanskaya

1. Jeder Mensch hat mindestens 2 Mütter

2. Der Weg zu ihnen ist eine Asymptote

3. Je nachdem, wie sehr man an Quantenphysik glaubt, kann man meinen, dass Partikel / Erinnerungen sich anders verhalten, wenn sie beobachtet werden

Rollschuhfahren
von Leena Schnack

„Ich denke viel über dieses ‚einst‘ nach. Über einstige Ichs und einstige Ichs. Mein Ich – ein kontinuierliches Werden – und meine Gegenwart...aber...wer redet denn heutzutage noch über die Gegenwart? Sind wir doch ehrlich...The Gegenwart sucks, to be honest.“

a way of seeing
von und mit Elise Bauwens

This short text originated at a spoken word project together with Anissa Boujdaini.
This project was based on the essay of John Berger „ways of seeing“; this text carries the same name. This text was performed twice already at „De Nwe Tijd“ in Antwerpen.

Boyfriends
von Matteo Nika Hauger

Boyfriends gründen eine Familie, werden Eltern und Babys. Sie sind widerständig und verliebt und gehen zusammen in Gefängnisse. Am Tag schwitzen sie und in der Nacht sind sie unterwegs.

„WEKK“
von Anton August Dudda

„Ein Text über Erinnerungen, Geschichten und ihre Gegenstände. Zwischen den Trümmern auf der Suche nach einer Welt“