Schwemmholz

Schauspiel von Andreas Sauter

Uraufführung

Termine

Premiere am: 19. Dezember 2023

Eine poetisch-dystopische Reise durch eine vom Klimawandel zerstörte Zukunft, durch politische Unruhen, durch sterbende Biotope, durch eine Liebe, die all das überlebt.

Zum Stück

Nahe Zukunft: Die Welt wurde nachhaltig vom Klimawandel verändert. Eine flirrende Hitze liegt über dem rissigen Boden, Flüsse sind versiegt, es wachsen Pilze und Kakteen. In dieser Um- und Unwelt sucht eine einzelne Stimme nach Bedeutung, erinnert sich daran, wie es früher war, fragt sich, wie es weitergehen kann. Ist sie die letzte Frau auf Erden? Endet das Leben mit ihr? Kann wider Erwarten doch noch etwas Neues beginnen?

SCHWEMMHOLZ von Andreas Sauter unternimmt eine poetische Reise durch politische Unruhen, durch sterbende Biotope, durch eine Liebe, die trotz allem überlebt. Der Text stellt drängende Fragen an die Zukunft, appelliert dabei eindrücklich an die Gegenwart. Bettina Rehm und das Ensemble aus Marie-Thérèse Fontheim, Natalie Mukherjee und Hannah von Peinen erwecken das Geflecht aus Erinnerungen und Halluzinationen zum Leben, lassen auf Johanna Bajohrs überwucherter Bühne immer wieder neue Situationen entstehen und verschwinden. Über alledem schwebt: die liebevolle Bindung zwischen zwei Menschen – und die liebevolle Bindung zur Natur, zu allen Generationen, die noch kommen werden.

Besetzung

mit

Marie-Thérèse Fontheim
Natalie Mukherjee
Hannah von Peinen

 

Regie Bettina Rehm
Bühne & Kostüm Johanna Bajohr
Dramaturgie Lea Mantel
Regieassistenz & Abendspielleitung Alexander Schatte
Technische Leitung & Licht Malte Hurtig

Dauer: ca. 75 Minuten (keine Pause)

 


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Pressestimmen

„... überwiegend vertraut Rehm der Imaginationskraft, die in Sauters poetischer Prosa liegt – und ihren Spielerinnen, die „Schwemmholz“ ohne Pathos oder Schwulst, dafür klar und eindringlich beleben. „Wir hätten eine Flut gebraucht, etwas, das uns die Augen öffnet“, lautet so ein Satz, der in schöner Sachlichkeit nachhallt. […] Schwemmholz findet greifbare Bilder für das immer noch Unvorstellbare: eine brennende Welt.“ - Andreas Sauter, Tagesspiegel, 20.12.2023. Zur Kritik

"Marie-Thérèse Fontheim, Natalie Mukherjee und Hannah von Peinen […] schaffen es, die Spannung über die gesamten fünfundsiebzig Minuten zu halten. […] Die drei Spielerinnen sind die eine Stimme und doch jede eine andere. Hören sich gegenseitig zu, lassen den anderen beiden Raum, fallen sich aber auch ins Wort, um dagegen zu halten, einen neuen Gedanken zu äußern oder eine andere Erinnerung aufleben zu lassen. Wie die innere Stimme, die wir alle in uns tragen."

– Sibylle Marx, Kulturvolk Blog, 15.01.2024, hier gehts zum ganzen Artikel